Wasserqualität
„Wasser ist Leben!“
Wasser ist das wichtigste Lebensmittel und wird am strengsten kontrolliert. An die Qualität von Trinkwasser werden besonders hohe Ansprüche gestellt. Als gesetzliche Grundlage ist hier vor allem die Trinkwasserverordnung zu nennen. Trinkwasser soll von gleichbleibender Qualität, d.h. hygienisch einwandfrei, klar, kühl, appetitlich, sowie farb- und geruchlos sein.
Das von uns abgegebene Trinkwasser übertrifftt diese Qualitätsanforderungen. Die zahlreichen Wasserproben, die an verschiedenen Entnahmestellen wie z.B. Brunnen, Hochbehälter, Transportnetz und auch beim Kunden entnommen werden, sind ständig durch unser akkreditiertes Prüflaboratorium ohne Beanstandungen auf einwandfreie Ergebnisse untersucht worden.
Aber überzeugen Sie sich selbst von unseren Werten und von deren Abstand zu den gesetzlichen Grenzwerten (unten stehende Werte werden ständig aktualisiert):
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Parameter |
Einheit |
gemessen |
Grenzwert |
Härtebereich (gem.WaschmittelG) |
2 | — | |
Gesamthärte | odH | 11,9 (2,3mmol/l) | (gem. WRMG) |
Karbonathärte | odH | 9,4 | — |
ph-Wert | 7,60-7,80 | 6,50-9,50 | |
PAK (Per- und Polyfluorierte Chemikalien) | ng/l | 0 | 1 |
Calcium | mg/l | 54,4 | — |
Magnesium | mg/l | 18,7 | — |
Natrium | mg/l | 4,2 | 200 |
Kalium | mg/l | 0,84 | — |
Nitrat | mg/l | 15-16 | 50 |
Nitrit | mg/l | <0,005 | 0,50 |
Chlorid | mg/l | 7,6 | 250 |
Fluorid | mg/l | 0,156 | 1,5 |
Uran | mg/l | 0,0027 | 0,010 |
Eisen | mg/l | <0,010 | 0,200 |
Aluminium | mg/l | <0,010 | 0,200 |
Quecksilber | mg/l | <0,0001 | 0,0010 |
Selen | mg/l | <0,001 | 0,010 |
Arsen | mg/l | 0,0012 | 0,010 |
Kupfer | mg/l | <0,010 | 2,0 |
Blei | mg/l | <0,001 | 0,010 |
Cadmium | mg/l | <0,0005 | 0,0030 |
PAK | mg/l | <0,00001 | 0,00010 |
Bor | mg/l | 0,01 | 0,1 |
Sulfat | mg/l | 20 – 23 | 200 |
Mangan | mg/l | 0,0020 | 0,050 |
Parameter |
Einheit |
gemessen |
Grenzwert |
Atrazin | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Desetylatrazin | mg/l | 0,000054 | 0,0001 |
Desisoproylatrazin | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Bromacil | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Chlortoluron | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Chloridazon | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Cyanazin | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Diuron | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Hexazinon | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Isoproturon | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Linuron | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Metazachlor | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Methabenzthiazuron | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Metobromuron | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Metolachlor | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Metoxuron | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Metribuzin | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Monolinuron | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Pendimethalin | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Propazin | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Prometryn | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Sebutylazin | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Simazin | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Terbutylazin | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Desethylterbutylazin | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Terbutryn | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
Chlorthiamid | mg/l | <0,00005 | 0,0001 |
Dichlobenil | mg/l | <0,00002 | 0,0001 |
2,6-Dichlobenzamid | mg/l | <0,00002 |
Die angegebenen Werte entsprechen in ihrer Zusammensetzung einer hervorragenden Qualität und dies alles ohne der Verwendung einer Wasseraufbereitungsanlage. Sie beziehen von uns das Wasser so, wie es aus dem Boden gefördert wird.
Arsen, Blei, Cadmium, Cyanid, Chrom, Nickel, Quecksilber unterschreiten die Grenzwerte teilweise um das Hundertfache.
Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel wie Bromacil, Chloridazon, Chlortuloron, Cyanazin, Diuron, Hexazinon, Isoproturon, Linuron, Metazchlor, Methabenthiazuron, Metobromuron, Metachlor, Metaxuron, Metribuzin, Monolinuron, Monolinuron, Pendimethalin, Propazin, Prometryn, Sebuthylazin, Simazin, Terbuthylazin, Desethyl-Terbuhylazin, Terbutryn, Chlorthiamid, Dichlobenil, 2,6-Dichlorbenzamid liegen ebenfalls weit unter dem Grenzwert von 0,0001 mg/l und sind kaum nachweisbar.
PFC (Per- und Polyfluorierte Chemikalien) sind zum Analysezeitpunkt (18.02.2020) in keinem unserer vier Brunnen nachweisbar.
Die in der Wasserprobe ermittelten Analysedaten entsprechen den Anforderungen gem. Anlage 1 (zu § 5 Abs. 2 und 3) Teil 1, lfd. Nr. 2, gem. Anlage 2 (zu § 6 Abs. 2), Teil I, Lfd. Nr. 1 bis 9 und 12 bis 14, Teil II, Lfd. Nr. 1 bis 5 und 7 bis 11 sowie gem. Anlage 3 (zu § 7), lfd. Nr. 1, 3, 5, 12 bis 16 der Trinkwasserverordnung vom 21.05.2001.

Wasserhärte
bezeichnet die Härte des Wasser, also den Gehalt des Wassers an Erdalkaliionen (Calcium- und Magnesiumionen).Bei der Wasserhärte wird unterschieden zwischen der durch Calcium- und Magnesiumsalze der Kohlensäure hervorgerufenen Karbonathärte und der durch die anderen Calcium- und Magnesiumsalze hervorgerufenen Nichtkarbonathärte. Die Summe dieser beiden ergibt die in Millimol je Liter (mmol/l) ausgedrückte Gesamthärte, die gemäß dem sogenannten Waschmittelgesetz in vier Härtebereiche eingeteilt werden kann:
Härtebereich 1: Weich (< 7o dH, 0-1,3 mmol/l)
Härtebereich 2: Mittelhart (7-14o dH, 1,4-2,5 mmol/l)
Härtebereich 3: Hart (14-21o dH, 2,6-3,8 mmol/l)
Härtebereich 4: Sehr hart (>21o dH, über 3,8 mmol/l)
ph-Wert
Maßzahl für die in wässrigen Lösungen enthaltene Wasserstoffionenkonzentration und damit Maß für die saure, neutrale oder basische Reaktion einer Lösung. Die pH-Wert-Skala reicht von 0 bis 14.
Säuren haben einen pH-Wert kleiner 7 und Basen einen größer 7. Wasser in seiner ursprünglichen Form hat einen pH-Wert von 7 (neutral).
Gemäß der Trinkwasserverordnung darf Trinkwasser einen pH-Wert nicht unter 6,5 und nicht über 9,5 aufweisen.
Nitrat
Nitrate sind Salze der Salpetersäure. Sie gehören zu den Hauptnährstoffen im Boden. Nitrate kommen u. a. in Grünpflanzen vor. Problematisch können hohe Nitratgehalte in pflanzlichen Nahrungsmitteln aus überdüngten Kulturen sein, da sich diese im Verdauungsbereich des menschlichen Körpers zu Nitriten umwandeln können und diese die krebsverdächtigen Nitrosamine bilden. Nitrate finden sich auch in stickstoffhaltigen Düngemitteln und können so bei unsachgemäßer Anwendung in der Landwirtschaft mit dem Niederschlagswasser ins Grundwasser bzw. in Oberflächengewässer gelangen und die Nitratbelastung erhöhen.Zuviel Nitrat im Trinkwasser kann für Säuglinge wegen der teilweisen Umwandlung in Nitrit gefährlich werden. Nitrit kann zu einem bei Babies bis zu einem Alter von 3 Monaten Blausucht (mangelnder Sauerstoffgehalt im Blut) verursachen. Seit den sechziger Jahren sind in Deutschland keine Fälle von Blausucht durch nitrathaltiges Trinkwasser bekannt geworden.In Deutschland darf nur solches Wasser als Trinkwasser abgegeben werden, das den strengen Qualitätsanforderungen der Trinkwasserverordnung genügt. Die als Trinkwasserverordnung in deutsches Recht umgesetzte europäische Trinkwasserrichtlinie aus dem Jahr 1980 ist der strengste Trinkwasserstandard der Welt.Die Trinkwasserverordnung legt mit den Trinkwasser-Grenzwerten Konzentrationen für bestimmte Inhaltsstoffe fest. Dabei werden große Sicherheitsspannen berücksichtigt. Die Grenzwerte sind so niedrig bemessen, dass die menschliche Gesundheit bei lebenslangem Trinkwassergenuss nicht geschädigt werden kann.Der Grenzwert für Nitrat ist in der Trinkwasserverordnung auf 50 Milligramm pro Liter festgelegt.Dieser Grenzwert wird in Oberbayern lediglich bei 0,8 % der gewonnenen Gesamtwassermenge überschritten. Rund 78 % der gesamten für die öffentliche Wasserversorgung in Bayern benötigten Wassermenge (930.000.000 m³/Jahr) weisen einen Nitratgehalt von unter 25 mg/l auf.
Sauerstoff
ist ein farb-, geruch- und geschmackloses, für den Menschen lebensnotwendiges Gas, das mit ca. 20 Volumenprozent in der Luft enthalten ist. Es wird bei der Trinkwasseraufbereitung zur Oxidation von Eisen, Mangan und Ammonium eingesetzt.
Calcium
ist in reinem Zustand ein silberweißes zähes Metall, das zu den Erdalkali-Metallen gehört. Es ist das dritthäufigste chemische Element, das in der Erdkruste vorkommt. Calciumverbindungen finden sich im Kalk (Gebirge), aber auch in den Knochen und Zähnen von Mensch und Tier.
Magnesium
ist ein silberweißes Element der Erdalkali; ein Leichtmetall, das für Menschen, Tiere und Pflanzen einen lebenswichtigen Mineralstoff darstellt
Natrium
ist ein weiches, silberweißes, an feuchter Luft sofort oxidierendes Leichtmetall, aus dem bei Kontakt mit Wasser Wasserstoff und Natronlauge entsteht. Dieser für den Menschen lebenswichtige Mineralstoff ist als anorganische Verbindung im Kochsalz enthalten.
Kalium
ist ein sehr reaktionsfähiges, silberweißes, weiches Alkalimetall, das in der Natur nur in Verbindungen auftritt (Kaliumoxid, Kaliumsalz). Es ist für alle Lebewesen ein wichtiger Mineralstoff und auch in Form von Kaliumchlorid und -sulfat als Düngemittel von Bedeutung.
Chlorid
sind Salze der Salzsäure und zählen zu den Elektrolyten. Chloride können auch im Wasser vorkommen, was eine natürliche Ursache haben kann (Gesteinsauswaschungen, z. B. Sole), was aber auch durch Kontakt mit Fäkalien, Kunstdünger oder Abwasser möglich ist.
Ein hoher Chloridgehalt wirkt unter anderem auf Beton und eisenhaltige Metalle zerstörend.
Fluorid
sind Salze des überall in der Natur vorkommenden Elementes Fluor (z. B. Ammoniumfluorid, Kaliumfluorid). Fluorid ist im menschlichen Organismus ein lebenswichtiges Spurenelement (Knochen, Zähne).
In manchen Ländern (aus rechtlichen Gründen nicht in der Bundesrepublik Deutschland) werden zur Kariesvorbeugung Fluoride dem Trinkwasser zugesetzt.